Lektüre März 2017

Welch ein toller Literaturmonat mit toller Lektüre war der März 2017 für mich!

Wirklich viel gelesen habe ich eigentlich nicht, da relativ viel Arbeit und eine Fülle von Terminen anstanden. Aber die lit.cologne mit Lesungen von Lluis Llach und Paul Auster war ein literarischer Höhepunkt und nur eine Woche später begann die Leipziger Buchmesse, die ich drei Tage besuchen konnte. Ich hoffe, dass in den nächsten Wochen ein wenig Ruhe einkehrt und ich alle Eindrücke und Anregungen ordnen und wieder ganz viel schmökern kann.

Hisham Matar - Die Rückkehr

 

Hisham Matars Bericht „Die Rückkehr“ über die Suche nach seinem 1990 vom libyschen Geheimdienst aus dem ägyptischen Exil entführten Vater hat mich sehr berührt. Auf jeden Fall eine dringende Leseempfehlung!

 

 

 

Auch Anna Kims Spionage-, Liebes- und Geschichtsroman „Die große Heimkehr“ war sehr erhellend und erschütternd. Eher zufällig zwei Romane, die Exil und Heimkehr als Thema hatten.

Zwei schmale Romane, Kim Thúys „Die vielen Namen der Liebe“ und Kent Harufs „Unsere Seelen bei Nacht“ standen noch auf der Leseliste, wobei mich letzteres nicht so ganz überzeugen konnte. Das gleiche gilt für einen interessanten Roman von Patrick Flanery „Ich bin Niemand“, der das Thema Überwachung, Terrorangst und die daraus resultierende Paranoia zum Thema hat. Ich habe es gern gelesen, ganz begeistern konnte es mich letztlich dann doch nicht.

Als Hörbuch habe ich eine Wiederentdeckung, einen „verschollenen“ Nachkriegsroman von Verna B. Carleton, „Zurück in Berlin“, gehört. Zunächst war ich etwas skeptisch, vor allem was die Charakterzeichnungen betraf, die doch tief in die amerikanische Klischeekiste zu greifen schienen. Im Fazit aber doch ein interessanter, lesens-(oder hörenswerter) Roman.

So, die ersten Lesestunden im Sonnenschein habe ich mit der Lektüre im März 2017 hinter mir, es darf so weiter gehen! Ich freue mich auf den April!

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