Fünf Tage Buchmesse Frankfurt 2017:
Die diesjährige, nunmehr 69. Frankfurter Buchmesse ist vorgestern zu Ende gegangen. Sie schloss wieder mit einem leichten Plus bei den Besucherzahlen von 286.425. Über 7000 Aussteller aus 102 Ländern präsentierten ihre Bücher, über 4000 Veranstaltungen fanden statt, davon viele im Rahmen des Openbookprogramms auch außerhalb der Messe an verschiedenen Orten in der Stadt, ganz neu war das Bookfest, zahlreiche Parties und – das ist mir noch in keinem Jahr derart aufgefallen – reges Leben in der City, das in der ein oder anderen Weise mit der Messe zu tun hatte.
Es mag am nahezu sommerlichen Wetter gelegen haben oder auch an der Illumination des Römers, die anlässlich des französischen Gastlandauftritts als Geschenk der Partnerstadt Lyon das altehrwürdige Rathaus quietschbunt erstrahlen ließ – es war mächtig was los auf den Innenstadtstraßen. Das Angebot war so vielfältig wie kaum überschaubar, dennoch waren die Veranstaltungen, die ich besucht habe alle gut gefüllt. Ein Desinteresse an Literatur, an Büchern und Veranstaltungen drum herum konnte ich jedenfalls nicht feststellen. Dabei wurde im Vorfeld mal wieder fast obligatorisch der Niedergang des Buchs und vor allem der der es verbreitenden Buchhandlungen diskutiert.
Auseinandersetzungen auf der Buchmesse
Leider standen aber diese ganzen wunderbaren Termine und anregenden Begegnungen ein wenig unter den, sich auch schon weit im Vorfeld ankündigenden Auseinandersetzungen rund um die ausstellenden rechten Verlage und deren Programm. Ich habe an fünf intensiven Tagen auf der Messe von beiden rein gar nichts mitbekommen. Erst eine besorgte Nachfrage meiner Tochter aus England wies mich auf sie hin. Gut, man kann sagen, dass ich auf einer rosa Wolke durch die Hallen geschwebt bin (Bücher! Literatur! Autoren! Leser! Verlage!), aber sehr präsent waren weder die Verlage noch deren Vertreter. Vielleicht hätte man sie besser in diesem Abseits belassen sollen, als ihnen erneut eine Bühne zu bieten. Andererseits sollte sich die Frankfurter Buchmesse nicht auf die Meinungsfreiheit berufen. Sie ist eine Handelsmesse und darf schon bestimmen, wer sich auf ihr präsentieren darf und wer nicht. Für Menschenverachtung propagierende Verlage und Autoren sollte hier kein Platz sein. Die Angriffe, die aber nun zum Teil sehr massiv in den Social Media Kanälen gegen die Veranstalter geführt werden, empfinde ich aber auch als überzogen.
Gastlandauftritt
Frankreich war das von mir bereits herbeigesehnte Gastland der Buchmesse. „Francfort en français“ war das Motto, und es wurde bereits schon rege im Vorfeld angekündigt und beworben. Da ich sehr frankophil und seit meiner Kindheit eigentlich fast jedes Jahr zumindest ganz kurz in Frankreich war (oft auch nur auf der Durchreise) und einige meiner Lieblingsschriftsteller aus dem Sprachkreis stammen (zum Beispiel Patrick Modiano), war ich sehr gespannt. Außerdem liebe ich es, wenn ich die Sprache des Gastlandes (zumindest überwiegend) verstehe.
Die Gestaltung des Pavillons hat mich eher enttäuscht, muss ich zugeben. Nachdem ich letztes Jahr sehr vom Auftritt Flanderns und der Niederlande begeistert war, gefiel mir die „Ikea-Optik“ dieses Jahr nicht unbedingt. Begab man sich aber einmal in dieses quirlige Labyrinth aus Holzstreben, konnte man eine Vielzahl spannender Angebote entdecken. Kino, Virtual-Reality, eine virtuelle Vorlesekabine, das große, offene Forum mit interessanten Podiumsdiskussionen und vor allem die Gutenberg Druckerpresse, an der jeden Tag Autoren die Anfangsseite ihres letzten Buchs druckten, haben mir sehr gefallen. Die ruhige, intime, aber auch großräumige Atmosphäre des letzten Jahres konnte der Auftritt nicht bieten, aber das ist ja das Spannende der Gastlandauftritte: wie wird sich das Land präsentieren. Nächstes Jahr ist Georgien an der Reihe. Ein Auftritt, der mich ehrlicherweise nicht so reizt, der dann aber umso überraschender werden kann.
Großartige französische Autoren durfte ich erleben. Bei Lesungen von Pierre Lemaître („Drei Tage und ein Leben„), Gaёl Faye („Kleines Land„)und Leïla Slimani („Dann schlaf auch du„) konnte ich dabei sein, jeweils in der neu gestalteten evangelischen Akademie am Römerberg – jede davon war ein Erlebnis. Jean-Philippe Blondel, Delphine de Vigan und Marie N´Diaye durfte ich auf der Messe erleben. Ein sehr sympathischer Édouard Louis hat mich auf seine Bücher neugierig gemacht, genau wie der aus der Republik Kongo stammende Alain Mabanckou. Diskussionen über Migration in Frankreich und über Romananfänge und ihre Bedeutung für die Autoren konnte ich im Forum verfolgen. Schön, dass ich doch so viel Französisch verstehen kann – aber das mit dem Sprechen muss noch deutlich besser werden, habe ich mal wieder erkannt.
Zwei wunderbare Abdrucke der Gutenbergpresse, von den Autoren selbst gefertigt und signiert bekommen nun einen Ehrenplatz bei mir zuhause.
Autoren
Bei den Autoren, deren Auftritte ich mir nicht entgehen lassen wollte, stand Salman Rushdie ganz oben. Da war ich nicht allein, der Andrang zu seinem Termin auf dem Blauen Sofa war dementsprechend groß. Relativ wenig bekam ich deshalb davon mit (muss ich tatsächlich nochmal in der Mediathek nachhören). Aber eine Signatur und – meist ähnelte er eher einer Autogrammmaschine – ein Blick und ein Lächeln gehören nun mir. Eine weitere Berühmtheit, wenn auch einige Stufen gemäßigter, war Daniel Kehlmann, der über seinen neuen Roman „Tyll“ sprach. Eines der Bücher, die demnächst bei mir zur Lektüre anstehen. Sasha Maria Salzmann sprach über den überraschenden Erfolg ihres Debütromans „Außer sich“, Birgit Vanderbeke über „Wer dann noch lachen kann“ und Verena Boos, deren „Blutorangen“ mich sehr bewegt haben über meine aktuelle Lektüre „Kirchberg“. Schön, zu erfahren, dass mit einer der Figuren aus den „Blutorangen“ ein neuer Roman geplant ist. Interessantes zu ihren Eindrücken zum Spanisch-Katalanischen Konflikt konnte man auch erfahren.
Im Römer Kapellchen las am Abend Marion Poschmann und führte mit Hubert Winkels ein launiges, sehr unterhaltsames, aber auch spannendes Gespräch über „Die Kieferninseln“.
Nicht geschafft
Natürlich schaffen es nicht alle interessanten Veranstaltungen auch nur auf den Messeplan. Und selbst bei bester Planung gelingt es auch nie, alle anvisierten Termine einzuhalten. Ein wenig schade war es, dass ich Sabrina Janesch nicht hören konnte, deren „Goldene Stadt“ mich doch eine Weile sehr gut unterhalten hat. Richtig schade und fast zum Heulen war aber, dass ich das Pressegespräch von Margaret Atwood verpasst habe. Zu spät weg, Stau, Raum nicht gefunden – Ach herrje! So bald wird sich keine Gelegenheit mehr bieten. Sehr sehr schade! Hätte ich am Piper-Stand gelauert, hätte ich nochmal eine zweite Chance gehabt.
Bloggerveranstaltungen
Ich bin ja noch kein „alter Hase“ unter den Bloggern und habe bisher außer an der Litblogconvention im Juni dieses Jahres noch nie an einer Veranstaltung speziell für uns teilgenommen. Auch mit dem Netzwerken bin ich noch nicht so ganz vertraut, kenne wenig Verlagsmitarbeiter, wenig Bloggerkollegen persönlich und tue mich mit der Kontaktaufnahme manchmal ein wenig schwer. Um dem entgegen zu wirken, habe ich mich diesmal bei drei Veranstaltungen angemeldet.
Dagmar Ploetz bei Kiwi
Die erste davon wurde von Ulrike Meier aus dem Kiwi-Verlag geleitet und fand mit der bekannten Übersetzerin Dagmar Ploetz statt, deren Garcia Marquez Übersetzungen ich zum Teil kenne, die aber auch den von mir sehr geschätzten Rafael Chirbes übersetzte (zum Beispiel Paris-Austerlitz). Es ging überwiegend um ihre Neuübersetzung von „Hundert Jahre Einsamkeit“, Frau Ploetz war aber allen Fragen gegenüber sehr aufgeschlossen und stellte selber welche. Eine wirklich sehr schöne und interessante Veranstaltung. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug!
Happy Hour bei Randomhouse
Ziemlich enttäuschend hingegen war die Veranstaltung von Randomhouse, bei der 50 „ausgewählte“ Blogger geladen waren. Auf die Goody Bag hätte ich gerne zugunsten einer persönlichen Ansprache, ein paar Informationen zum Programm oder überhaupt irgendetwas verzichtet. Nun ja, meine Bücher gingen an ein paar sehr nette junge Bloggerkolleginnen und dann haben wir schön gegessen (war für die vegetarischen Damen aber auch nicht leicht), ordentlich getrunken und ein bisschen gelästert. Werde ich mir in Zukunft sparen.
Thrillerautor Andreas Winkelmann
Rowohlt hat zum Treffen mit „Housesitter“-Autor Andreas Winkelmann geladen. Kleine Runde mit kundigen Winkelmann- und Thrillerfans. Ich bin ja nun kein ausgesprochener Thrillerleser, mich hat vor allem Rowohlt gelockt, aus diesem Verlag lese ich viel und die Betreuung war von Anfang an optimal. Und auch hier hat Anne-Claire Kühne die Stunde sehr schön gestaltet. Der Autor brauchte aber auch keine große „Moderation“, um mit seinen Lesern ins Gespräch zu kommen. Sehr sympathisch und neugierig machend. (Ich werde den Thriller trotzdem meiner Tochter zum Lesen geben bzw. ein Exemplar verlosen).
Preise, Preise, Preise
Nachdem ich letztes Jahr das große Glück hatte, bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises im Kaisersaal des Römers dabei sein zu dürfen, und ich mich auch im Vorfeld viel mit Long- und Shortlist beschäftigt hatte, muss ich zugeben, dass der Preis mich dieses Jahr kaum erreicht hat. Lediglich Sven Regeners „Wiener Straße“ habe ich von der Longlist gelesen. Zeitknappheit, aber auch nicht der so wirklich packende Titel waren wohl die Gründe. Trotzdem freue ich mich, dass Robert Menasse den Titel für „Die Hauptstadt“ erhielt. Auf dem Blauen Sofa präsentierte sich ein leidenschaftlicher Europa-Befürworter – das braucht es jetzt und das spricht mir aus der Seele. Lesen muss ich das Buch erst noch.
Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt dieses Jahr bekanntlich Margaret Atwood (deren Pressegespräch ich verpasst habe – siehe oben, grummel!).
Juliana Kálnay erhielt den Aspekte-Literaturpreis für „Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens“ (Wagenbach Verlag). Ein Buch, das ich auch noch unbedingt lesen möchte.
Insgesamt werden fast 40 Preise werden auf der Buchmesse verliehen.
Die Sieger des Deutschen Jugenliteraturpreises sind: Isabel Minhós Martins undBernardo P. Carvalhos „Hier kommt keiner durch!“ (Klett Kinderbuch), Jakob Wegelius‘ mit „Sally Jones – Mord ohne Leiche“ (Gerstenberg), Bonnie-Sue Hitchcocks „Der Geruch von Häusern anderer Leute“ (Königskinder), Piotr Sochas „Bienen (Gerstenberg), Becky AlbertallisComing-Out-Roman „Nur drei Worte“ (Carlsen), und Mario Feslers „Lizzy Carbon und der Klub der Verlierer“ (Magellan). Der Sonderpreis für das Gesamtwerk geht an die Schriftstellerin Gudrun Pausewang.
Der Preis der Hotlist 2017 geht dieses Jahr an Brigitta Falkner mit „Strategien der Wirtsfindung“(Matthes und Seitz ).
Die iranische Autorin Fariba Vafi wurde für ihren Roman „Tarlan“ (Sujet Verlag) mit dem LiBeraturpreis 2017 ausgezeichnet, Der Zeichner und Buchautor Tetsche hat den Deutschen Cartoonpreis 2017 erhalten.
Zum ersten Mal wurde bekanntlich der Buchblog-Award verliehen. Eine Veranstaltung, auf der naturgegeben viele viele Blogger anwesend waren (Ich habe dennoch die meisten verpasst, schön war es trotzdem). Gewonnen hat „Der Kaffeehaussitzer“ Uwe Kalkowski (ehrlich gesagt erwartet und verdient). Ihn und die ebenfalls auf der Shortlist vertretene „Buchbloggerin“ Friederike Kipar lese ich schon sehr lange und sehr gerne. Der LiterarischeNerd Florian Valerius erhält den Sonderpreis für seinen beliebten Instagram-Account.
Schönste Momente
Die Lesungen, an denen ich teilnehmen konnte gehören sicher zu den Höhepunkten meiner diesjährigen Buchmesse. Sie waren alle sehr unterhaltsam, beeindruckend und gelungen. Auch die warme, herzliche Art von Jean-Philippe Blondel wird mir so schnell nicht aus dem Kopf gehen. Zwei andere Punkte bedeuten mir aber besonders viel.
Zum einen war das ein Moment auf der Buchblog Award-Verleihung. Felicitas von Lovenberg, die Piper-Verlagschefin und Mitglied der Jury antwortete auf die Frage, wo für sie als Verlagsfrau die Bedeutung von Bloggern oder anderen „Influencern“ liege. Frau von Lovenberg ist bekanntlich sehr aufgeschlossen gegenüber den Social Media Kanälen und erwähnte ein Beispiel, das mich kurz den Atem anhalten ließ. Sie erzählte von einem Instagram-Post, den sie kürzlich gesehen hatte und der ihr eine neue, besonders schön gestaltete Ausgabe von „A Handmaid´s tale“ von Margaret Atwood aus England zeigte. Sie habe daraufhin alle Hebel in Bewegung gesetzt, diese Ausgabe für Piper zu erhalten (mit Erfolg, das Buch wird voraussichtlich noch vor Weihnachten erscheinen). Ihr ahnt es vielleicht, der Post stammte von mir. Und außer, dass ich diese Ausgabe unbedingt haben wollte (und jetzt tatsächlich bekomme), zeigte es mir, dass man tatsächlich auch als kleiner Blogger „Influencer“ sein kann. Wunderbar!
Das zweite Erlebnis war zugleich mein allerletztes auf der Messe. An der Haltestelle des Parkhaus-Pendelbusses bildete sich am Sonntag eine lange Schlange, die ziemlich geduldig, ziemlich lange auf eben jenen Bus warten musste. Einige Menschen vor uns stand der von mir sehr geschätzte Autor Rafik Schami. In den dritten ankommenden Bus kamen wir schließlich endlich hinein und wie es so sein sollte, war der letzte für mich freie Sitz derjenige neben Rafik Schami. Aus dieser Situation entspann sich ein derart herzliches, warmes Gespräch, dass mir noch heute in der Erinnerung daran ganz wohlig wird. Ein wirklich netter Mensch!
Fazit
Was soll ich sagen? Wie immer wunderbar. Ich gehe schon seit bestimmt 30 Jahren jedes Jahr zur Frankfurter Buchmesse, viele Jahre davon schon alle fünf Tage. Und jedes Jahr gefällt es mir besser als im Jahr zuvor (wo soll das hinführen?). Ich weiß, es gibt viele Leser, die Leipzig vorziehen und ich gehe seit drei Jahren auch gerne dorthin. Aber: Mein Herz gehört Frankfurt! Auch weil ich sehe, welche großartige Entwicklung gerade bezüglich der Einbeziehung der ganzen Stadt diese Messe genommen hat. Jedes Jahr diese tollen Angebote, großartige Autoren und nun auch noch die Bloggergemeinde. Hach, auch wenn ich gestern ziemlich platt war – es beginnt mir schon wieder zu fehlen.
Nun ja, bis Leipzig sind es ja nur noch fünf Monate. Und ein Jahr geht auch schnell vorbei. Bis dann!
Verbindlichen Dank für Deinen schönen, umfassenden Messebericht, liebe Petra.
Ich konnte es dieses Jahr nicht einrichten, nach Frankfurt zu fahren.
Ganz besonders hat mir gefallen, daß Du so absichtlos einflußreich warst.
Und dafür, daß Du eine Weile neben Rafik Schami sitzen konntest, werde ich Dich ewig beneiden … 😉
Bibliophile Grüße von
Ulrike
Liebe Ulrike! Ausgesprochen gerne habe ich dich mit auf die Messe genommen, schön, dass du mir gefolgt bist. Das Gespräch mit Rafik Schami war wirklich etwas Besonderes. Mit wieviel Sympathie und Wärme er von seinen Lesern, Lesern überhaupt gesprochen hat. Und allein die Tatsache, dass er in diesem knackvollen Bus gestiegen ist 😉 Sehr netter Mensch! Ganz liebe Grüße zurück, Petra
Sehr schön, wie Du die Piper-Chefin angesteckt hast. Gratuliere! Deine Wahrnehmung zum Stand unserer französischen Nachbarn teile ich, muss sagen leider. Hier wäre soviel möglich gewesen …
Toller illuminierter Römer!
Deine Aussage zu den rechten Verlagen unterschreibe ich.
Das was da auf der Druckerpresse lag, sah eher wie die Gelben Seiten aus 😉 und die Signatur von Delphine de Vigan sieht lustig aus. Aber es ist soo toll, wenn man etwas signiertes hat, n’est pas?
Ich bin tatsächlich ein kleiner Signatur-Nerd. Wenn ich es schaffe, versuche ich vor allem von Büchern, die mir etwas bedeuten, eine Signatur zu bekommen. Und das war schon etwas besonders Tolles, da die Autoren erst selbst gedruckt haben, inkl. Druckerschwärze und Körperkraft, und dann die Unikate signiert haben. Et bien sûr, C`est super!
Absolut deiner Meinung.