Seit 2017 darf ich jedes Jahr in der Jury für den Bloggerpreis für Literatur Das Debüt mitwirken, um einen ganz besonderen Romanerstling auszuzeichnen – 2023 ist mir das so schwer wie nie gefallen. Wie jedes Jahr hat die Redaktion, bestehend aus Bozena und Janine, vorab aus einer Fülle an von den Verlagen eingereichten Titeln (dieses Mal 90!) fünf Romane für die Shortlist ausgewählt, die wir als Bloggerjury lesen, begutachten, lieben – oder eben auch nicht. Jedes Jahr ist die Liste überraschend, ungewöhnlich und anregend. Es verging noch kein Jahr, in dem ich meinen bis dahin favorisierten Debütroman auf dieser Liste gefunden habe, es verging noch kein Jahr, in dem ich dafür nicht zumindest einen bis dato noch gar nicht beachteten Roman darauf gefunden habe, der mich dann begeistern konnte. Das spannendste ist immer, wie unterschiedlich die Blogger:innen die einzelnen Bücher gelesen und bewertet haben.
Dieses Jahr habe ich mich mit der Shortlist extrem schwer getan. Während ich für mich 2023 wirklich interessante, spannende und tolle Debüts entdeckt habe, konnte ich mit den meisten der fünf Romane nicht wirklich warm werden. Drei davon mochte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Das war tatsächlich das erste Mal in meiner Jury-„Karriere“. Aber es ist wie es ist, es gab einen Roman den ich wirklich mochte, einen mit kleineren Abstrichen und die bekommen meine Punkte (5/3). Zwei Romane haben mich (fast) in den Wahnsinn getrieben – die gehen natürlich leer aus – so mein Fazit für den Bloggerpreis für Literatur Das Debüt 2023.
Ich habe mal wieder aufs Schönste gesehen, wie subjektiv Literatur von den Lesenden aufgenommen und bewertet wird. Es gibt, anders als es die Literaturkritik glauben machen will, wenig objektive Kriterien. Der eine Leser legt Wert auf ein spannendes, gut umgesetztes Thema, die andere Leserin schwelgt in schöner Sprache und noch eine andere sucht das Neue, noch nie Dagewesene. Letzteren laufe ich nicht unbedingt nach, von den anderen beiden liebe ich die gekonnte Mischung. Am ehesten gefunden habe ich das bei:
5 Punkte: Tomer Dotan-Dreyfus – Birobidschan
Begründung der Redaktion:
„Tomer Dotan-Dreyfus legt mit seinem Debütroman ein bemerkenswertes Werk vor, das sich der Kategorie des magischen Realismus zuordnen lässt. Die fesselnde Handlung, unverwechselbare Figuren und die außergewöhnliche Verflechtung der Zeitebenen der Handlungsstränge sind nur einige Vorzüge dieses Romans. Der älteste Einwohner von Birobidschan, der Fischer Boris, wird unter mysteriösen Umständen getötet. Gleichzeitig taucht in der Stadt ein rätselhaftes, stummes Mädchen auf. Diese Ereignisse zwingen die Protagonisten dazu, sich auf eine Reise zu begeben – in unterschiedliche Richtungen mit unterschiedlichem Ausgang.
Die Stärke des Romans liegt nicht nur in der Kriminalgeschichte selbst, sondern auch in seinem unkonventionellen Setting innerhalb einer jüdischen Gemeinde. Zudem verleihen die symbolische und metaphorische Sprache sowie die ungewöhnliche Komplexität der behandelten Themen dem Buch eine besondere Tiefe. Eine innovative Herangehensweise an die Zeitstruktur des Romans, eine Überlagerung von Vergangenheit und Gegenwart, unterstreicht auf erfrischende Weise das erzählerische Können des Autors.“
MEINE MEINUNG ZUM BUCH:
Tomer Dotan-Dreyfus erzählt die märchenhafte Geschichte von Birobidschan, einer weit in Fernost, fast an der Grenze zu China gelegenen autonomen russischen Oblast, die als weltweit einziger Ort Jiddisch als (zweite) Amtssprache hat, fern von der Realität als eine jüdisch-sozialistisches Utopie. Seine Geschichte beginnt ungefähr im Jahr 2000, springt dann recht wild und unvermittelt in den Zeitebenen hin und her – der Übergang von einer Zeitebene in eine andere scheint dabei möglich zu sein, vielleicht sogar eine Parallelität der Zeiten – und präsentiert ein nicht immer ganz leicht zu durchschauendes Figurenensemble. Sie alle leben in einer Art jüdischer Utopie, einer alternativen Realität, frei von Unterdrückung, Religion, Antisemitismus und Nationalismus. Religiösen Juden haben sich in der Nachbargemeinde eine eigene Welt geschaffen.
Der Roman ist unterhaltsam und amüsant, Melancholie schwebt aber auf jeden Fall immer mit und manchmal fühlt man sich an jiddische Erzähltraditionen erinnert. Trotz der geschichtlichen Fakten ist der Roman seltsam der Zeit enthoben, spielen zeitgeschichtliche und politische Ereignisse kaum eine Rolle. Das macht ihn aber keineswegs unpolitisch. Und natürlich auch nicht weniger lesenswert.
Hier geht es zu meiner ausführlichen Rezension von Birobidschan
3 Punkte: Grit Krüger – Tunnel
Begründung der Redaktion:
„Es sind diese Feuer, die schon lange brennen, die stets klein gehalten, aber nie gänzlich gelöscht wurden, in die Grit Krüger Öl hineingießt. Mit ihrem Debütroman „Tunnel“ widmet sie sich Menschen am Rand unserer Gesellschaft und gibt den Armen und Alten eine Stimme. Vier Protagonisten aus teils unterschiedlichen Generationen, erzählen jeweils aus ihrer Perspektive vom tagtäglichen Kampf mit ihrer Armut oder den Erinnerungen daran. Dabei beweist die Autorin ein feines Gespür für ihre Protagonisten und der Art, wie man derart gesellschaftlich heikle Themen auserzählen muss, ohne bloße Schwarzmalerei zu betreiben und um Mitleid zu heischen.
Krüger schreibt authentisch über Höhen und Tiefen und gibt den Protagonisten den nötigen Raum für Leerstellen, sodass sich genau dort, im Ungesagten, ein wahrhaftes Gefühlspanorama aus Scham, Hilflosigkeit, Ausbeutung und Überforderung finden lässt. Sprachlich überrascht die Autorin dabei immer wieder mit ungewöhnlichen Bildern und Dialogen, die noch lange nach der Lektüre nachhallen. „Tunnel“ ist ein Debütroman von brennender Aktualität und hoher gesellschaftlicher Relevanz. Abseits von Plattitüden, herzzerreißendem Kitsch und bloßer Mitleidsheischerei hat Krüger einen berührenden Roman geschrieben, der die Feuer zu den Themen Kinderarmut, Armut und dem Umgang mit Alten in unserer Gesellschaft hoffentlich noch häufig auflodern lässt.“
MEINE MEINUNG ZUM BUCH:
Die Armut ist im Debütroman von Grit Krüger wie ein dunkler Tunnel, in den man hineingezogen wird und an dessen Ende man kein Licht sieht. Ja noch nicht einmal das Ende ist zu erkennen. Grit Krüger baut in ihre Erzählung, die abwechselnd die personalen Perspektiven der Protagonisten einnimmt, auch Liedpassagen, lyrische Abschnitte und Wortwechsel ein. Auch eine Art Chor übernimmt immer mal wieder, z.B. wenn es auf dem Amt heißt: „Was machen wir mit der jungen Heerdmann?“ Alle Personen sind sehr facettenreich beschrieben. Das schafft einen abwechslungsreichen, lebendigen und interessanten Text, der mir aber den Zugang zu den Personen und ihren doch etwas merkwürdigen Verhaltensweisen nicht immer leicht gemacht hat. Am besten gefallen hat mir die Perspektive von Tinka, die sehr authentisch beschrieben ist. Dabei sind Kinderperspektiven meist ein wenig heikel. Grit Krüger gelingt sie in ihrem Debütroman grandios.
Meine ausführliche Rezension zum Buch findet ihr hier
1 Punkt: Jenifer Becker – Zeiten der Langeweile
Begründung der Redaktion:
„Mit dem Gedanken, den sozialen Netzwerken den Rücken zu kehren und sich vollständig aus den Tiefen des Internets zu verabschieden, haben sicherlich bereits viele Menschen gespielt. Auch Mila, eine Wissenschaftlerin, deren Zeitvertrag nicht mehr verlängert wird, sieht sich plötzlich mit einer existentiellen Krise konfrontiert und beschließt, ihre digitalen Spuren zu löschen. Doch wohin führt so ein Experiment, wenn man es konsequent durchziehen würde? Jenifer Becker widmet sich in ihrem Roman „Zeiten der Langeweile“, einer scharfsinnigen Studie über das Leben im digitalen Zeitalter, genau dieser Frage.
Die Autorin seziert die moderne Gesellschaft, ihre Angewohnheiten, ihre Freizeitgestaltung und ihr soziales Leben innerhalb und außerhalb der digitalen Blase. So zwingt sie ihre Leser*innen auf eine subtile, jedoch nachdrückliche Weise dazu, das eigene Verhalten zu reflektieren und zu hinterfragen, ohne dabei belehrend zu wirken. Becker präsentiert mit ihrem Buch einen Aussteigerroman, der ein bisher literarisch noch nicht ausreichend verarbeitetes Bild der modernen Gesellschaft in neuem Licht erscheinen lässt.“
MEINE MEINUNG ZUM BUCH:
Ich habe mich recht schwer getan mit diesem Buch. Der Bewertungspunkt kommt tatsächlich nur dadurch zustande, weil der Text mir von den restlichen drei als das kleinste Übel vorkam. Die Protagonistin Mila, die sich aus eher undurchschaubaren Gründen plötzlich aus einem regen Leben auf verschiedenen Social Media Kanälen zurückzieht und eine schon fast paranoide Angst entwickelt, dort gecancelt zu werden oder in irgendeiner Art verfolgt, hat mich von Anfang bis Ende genervt.
Tatsächlich hätten mich die Ursachen ihres merkwürdigen Handelns interessiert. Das bleibt aber leider im Dunkeln, so wie alles total oberflächlich bleibt. Klischeehafte Einblicke in ein „modernes“, ehemals digitales Leben, wie es sich auch Leute zusammenfantasieren mögen, die hier überhaupt nicht zuhause sind – Foodporn bis Tinder und Internetporno. Das Ganze ist natürlich auch Satire, ohne aber wirklich lustig zu sein. Es herrscht eher eine frappierende Humorlosigkeit und die Autorin nimmt ihre Protagonistin mit ihrem Scheinproblem viel zu ernst. Das Buch liest sich gut, das hat ihm den einen Punkt verschafft.
Magdalena Saiger – Was ihr nicht seht oder Die absolute Nutzlosigkeit des Mondes
erschienen bei Edition Nautilus
Begründung der Redaktion:
„Was ist Kunst und welchen Stellenwert nimmt sie in der Gesellschaft ein? Woran erkennt man sie? Muss sie zwingend von einem Publikum betrachtet werden, um als solche zu gelten? Oder reicht es aus, wenn ein Kunstwerk nur von seinem Schöpfer betrachtet wird? Diese und weitere Fragen wirft Magdalena Saiger in ihrem Roman „Was ihr nicht seht“ auf, in dem sie die Geschichte eines Künstlers erzählt, der sich dazu entscheidet, sein erfolgreiches Leben in der Kunstbranche hinter sich zu lassen und abseits der Gesellschaft ein außergewöhnliches Kunstwerk zu erschaffen, ein Labyrinth aus Papier.
Mit sprachlicher Reife und einer tiefen Reflexion erzählt Saiger die Entstehungsgeschichte dieses Kunstwerks und wirft dabei nicht nur existentielle Fragen auf, sondern auch Gedanken darüber, wie Kunst im Allgemeinen betrachtet wird. Dabei gelingt es ihr durch fein nuancierte Andeutungen und clever konstruierte Szenen den Leser:innen einen aufwühlenden Einblick in den gesellschaftlichen Abnabelungsprozess eines Menschen zu geben, der darum ringt, sich selbst wiederzufinden; im Leben und in der Kunst.“
MEINE MEINUNG ZUM BUCH:
Mich konnte das Buch leider gar nicht erreichen und ich finde mich in der Begründung der Redaktion so gar nicht wieder.
Den namenlosen Ich-Erzähler, der nach einer von ihm als mystisch und richtungsweisend empfundenen Begegnung mit einem Hirsch (Hirsch als Symbol für Kraft, Männlichkeit und Neubeginn) beschließt, seine durchaus erfolg- und ertragreiche Existenz in der Kunstszene aufzugeben, um ein letztes „absolutes“ Kunstwerk zu schaffen und dann zu verschwinden, verschlägt es an einen denkbar trostlosen, verlassenen, vergessenen Ort. Am Rande eines einst für den Braunkohletagebau abgebaggerten Dorfs, direkt an der Abbruchkante bezieht er eine der aufgegebenen Fabrikhallen, um dort ein gigantisches Papierlabyrinth zu erschaffen und nach Fertigstellung umgehend zu vernichten.
Leider wird nirgends auch nur angedeutet, was ihn zu diesem Schritt bewogen hat. Das ist sicher gewollt, für mich aber unbefriedigend. So erscheint sein Ausbrechen aus dem Kunstbetrieb nur als Konsequenz eines misanthropischen, zynischen Menschen, der mit der ihn umgebenden Gesellschaft nicht klarkommt und sich von ihr voller Verachtung abwendet. Aber warum? Weil der Kunstbetrieb verkommen ist? Das ist mir tatsächlich ein wenig zu flach.
In der (fast) menschenleeren Einöde verwahrlost der Ich-Erzähler immer mehr, ernährt sich von Dosen, schläft auf alten Matratzen und schafft anscheinend doch unbemerkt riesige Mengen an Papier für sein Kunstwerk herbei. Nicht unbedingt glaubwürdig, aber na gut. Nach kurzer Zeit stellt er fest, dass er nicht ganz allein ist, sondern dass ein alter Mann, von ihm Giacometti genannt (da er so hager ist wie dessen Skulpturen) und ehemals Bewohner des abgeräumten Dorfs, ebenfalls auf dem Gelände haust. Die beiden treffen beim Dosen-Essen zusammen, erzählen ein wenig, kümmern sich ein wenig, bleiben sich aber weitgehend fremd. So weit, so gut. Ein kurzer Text über das Rätsel der Kunst und ihre Rezeption, über das Verschwinden im Allgemeinen. Ein wenig surreal, zumindest in der ersten Hälfte nicht sehr zugänglich, später gibt es aber durchaus auch mich ansprechende Abschnitte.
Was das Buch aber für mich relativ unlesbar gemacht hat, sind die eingeschobenen (manchmal einfach viel zu langen, meist unendlich langweiligen) Sachtexte zu Papierherstellung und zu Theorie und Geschichte von Labyrinthen. Man kann da drüber hinwegspringen, für mich ist soetwas aber in der Regel ein Grund, ein Buch beiseite zu legen. Was ich sicher getan hätte, wenn es nicht auf der Shortlist unseres Preises gestanden hätte.
Magdalena Saiger hat für das Manuskript dieses Romans bereits 2020 den Hamburger Literaturpreis gewonnen und stand 2023 auf der Nominiertenliste zum Franz-Tumler-Preis.
Für mich leider kein Punkte-Kandidat.
Viktor Gallandi – Kaspar
erschienen im Karl Rauch Verlag
Begründung der Redaktion:
„Mit „Kaspar“ hat Viktor Gallandi einen doppelbödigen und im besten Sinne herausfordernden Debütroman geschrieben, der von nichts weniger als vom Menschsein erzählt. Sein jugendlicher Protagonist Kaspar befindet sich in einem Raum, in dem er von einem Roboter versorgt wird. Warum er dort ist? In einem wilden Mix aus Dystopie, Sci-Fi, Roadnovel und Coming of Age folgen wir Kaspar bei dem Versuch, sich zu erinnern. Mit spürbar großer Fabulierlust rekapituliert Gallandi das Leben eines durch das gesellschaftliche Raster gefallenen Menschens, für den das Erzählen weniger Lust als vielmehr eine grundlegende Notwendigkeit birgt.
Das Spiel Gallandis mit Andeutungen, Auslassungen, Mehrdeutigkeiten und grotesken Verzerrungen besticht dabei durch seine enorme Leichtigkeit und sorgt für irrwitzige Momente, in denen einem das Lachen auch gern im Halse stecken bleibt. Um Worte ist Kaspar dabei nie verlegen. Gallandi findet für seinen Protagonisten einen ganz eigenen Sound, der mitreißend und betörend zwischen ironischer Distanziertheit und verletzlicher Nahbarkeit balanciert. Es sind diese Kontraste und Schnittstellen, an denen Kaspar sprachlich und inhaltlich zu einem regelrechten Erlebnis wird. Man ist nah dran an diesem Menschen, der auf eine Welt blickt, an der man nahezu verzweifeln muss, vor allem wenn man feststellt, dass sie trotz aller Verfremdung doch immer nur die Unsere war.“
MEINE MEINUNG ZUM BUCH:
Ein „im besten Sinne herausfordernder Debütroman“, ein „regelrechtes Erlebnis“ kündigt die Begründung der Redaktion für die Auswahl von „Kaspar“ für die Shortlist an. Herausforderung vielleicht schon, aber eine für mich nicht annehmbare. Ich habe das Buch bei Seite 180 abgebrochen. Das war an dem Punkt, an dem der Protaagonist, bei dessen Namen man wohl an Kaspar Hauser denken könnte, gekreuzigt werden soll. Gequält habe ich mich mit diesem merkwürdigen Buch von Beginn an.
Der Ich-Erzähler liegt dort in einem Bett und wird von einem roboterähnlichen „Viech“ versorgt. Warum auch immer. Fantasiereisen bringen ihn in die Vergangenheit, in die Zeit „als die Schulen schlossen“ und die Kinder in Wald oder Feld kampieren mussten. Er sucht ein Praktikum an einer Tankstelle und wird fortgeschickt, den Filialleiter der Firma Æxego zu finden, der verschwunden ist. Ein grotesker Roadtrip beginnt, der ihn zu einem Altenheim führt, wo (sehr wahrscheinlich nicht) seine Großmutter lebt. Hier soll er dann vom Pfarrer gekreuzigt werden. Vielleicht ist alles irgendwie symbolisch zu verstehen, Metaebenen und so, aber mir ist das zu absonderlich, der Text führt mich nirgendwohin, hat mir nichts zu sagen und macht mir, anders als beispielsweise Stefan aka BooksterHRO, noch nicht mal Spaß. Für mich leider absolute Zeitverschwendung.
Bloggerpreis für Literatur Das Debüt 2023
Das war der Bloggerpreis für Literatur Das Debüt 2023. Heute wird der Gewinnertitel bekanntgegeben. Dafür wird die Punktewertung aller beteiligten Blogger:innen zusammengezählt. Ich bin sehr gespannt.
Es war eigentlich ein gutes Debütjahr für mich, ich habe einige sehr schöne Titel gelesen. Davon sind leider wenige auf der Shortlist aufgetaucht. Vielleicht mache ich nochmal einen Beitrag über „meine“ Debüts des Jahres.
Auf jeden Fall wird der Preis auch dieses Jahr in Essen verliehen. Die Veranstaltungen der letzten Jahre waren immer sehr schön und persönlich. Ich werde auf jeden Fall versuchen dabeizusein.
Und der Gewinner ist:
Tomer Dotan-Dreyfus mit Birobidschan
Herzlichen Glückwunsch!
Die Gewinner:innen der letzten Jahre:
2016 – Shida Bazyar – Nachts ist es leise in Teheran
2017 – Klaus Zehrer – Das Genie
2018 – Bettina Wilpert – Nichts was uns passiert
2019 – Nadine Schneider – Drei Kilometer
2020 – Deniz Ohde – Streulicht
2021 – Jessica Lind – Mama
2022 – Ursula Knoll – Lektionen in dunkler Materie