Elena Ferrante – Die Geschichte eines neuen Namens

Elena Ferrante – Die Geschichte eines neuen Namens

Elena Ferrante - Die Geschichte eines neuen Namens

Im Sommer letzten Jahres brach es aus, oder wurde vielmehr allerorten beschworen – das Ferrante-Fieber! In allen erdenklichen seriösen oder weniger seriösen Medien, die sich auch nur im entferntesten mit Büchern beschäftigen, wurde „Meine geniale Freundin“ besprochen und vorgestellt und dabei äußerst offensiv beworben. Der Erfolg blieb nicht aus, das Buch gelangte sehr bald und dauerhaft in die Bestsellerlisten.

Ich stand diesem Phänomen etwas ratlos gegenüber. Erwartungen wurden geweckt, die selten realistisch sind, andererseits Abwehrmechanismen aktiviert, die dem objektiven Urteil auch kaum nutzen können.

Das Buch konnte durchaus unterhalten, zeichnete zumindest ansatzweise interessante Figuren und eine gut entwickelte Geschichte. Zudem wurde die Spannung gehalten und mit einem ungeheuren Cliffhanger geendet. Trotzdem konnte von einem Fieber bei mir keine Rede sein.

Ein wenig zögerte ich deshalb vor der Lektüre des zweiten Bandes, zumal über 600 Seiten zu bewältigen waren. Schließlich siegte aber doch die Neugier, die der erste Teil doch erfolgreich geweckt hatte. Außerdem kam mir zu Ohren, dass sich die Tetralogie steigern sollte. Weiterlesen „Elena Ferrante – Die Geschichte eines neuen Namens“