Die Kanadische Autorin Margaret Atwood und der US-amerikanische Thriller-Autor Douglas Preston haben ein ganz besonderes Buch über eine ganz besondere Zeit herausgegeben – Vierzehn Tage ist ein Gemeinschaftsroman von 36 Autor:innen aus den USA und Kanada über zwei Frühjahrswochen in New York im Jahr 2020. Sehr fern erscheint uns heute diese doch eigentlich noch so nahe liegende Zeit, hinweggefegt durch sich ständig überschlagende Ereignisse: Russlands Angriffskrieg, der 7. Oktober 2023, das Leid in Gaza, der Antisemitismus, der Rechtsruck. Gefühlt begann diese unruhige, beängstigende Zeit im Februar/März 2020 mit der Corona-Pandemie. Weiterlesen „Margaret Atwood, Douglas Preston (Hrsg.) – Vierzehn Tage“
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Elizabeth Strout – Am Meer
Es gibt Autor:innen, die mich mit ihren Büchern schon lange Zeit begleiten und die dadurch nicht nur zu Lieblingschriftsteller:innen, sondern auch zu einer Art literarischem Zuhause geworden sind. Richard Ford zählt gewiss dazu mit seinen Frank Bascombe-Romanen und auch Stewart O´Nan mit seiner Familie Maxwell. Und natürlich Elizabeth Strout, die nach meinem Dafürhalten immer noch ein wenig unterschätzt wird, zumindest hier in Deutschland. Sie ist weiblich, und dazu noch eine Weiße von der Ostküste fortgeschrittenen Alters (Jahrgang 1956). Außerdem pflegt sie einen lockeren, leicht zu lesenden Plauderton und erzählt überwiegend von Alltagsdingen. Aber Elizabeth Strout nimmt sich in all ihren Werken, und das ist in ihrem neuesten, Am Meer, nicht anders, die ganz großen Dinge zum Thema. Denn sie schreibt, um mal bei einem ihrer deutschen Titel zu bleiben, vom Leben natürlich. Weiterlesen „Elizabeth Strout – Am Meer“