Mithu Sanyal – Identitti

Race, class, gender – Begriffe, die in der interessierten Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen und heftig und kontrovers diskutiert werden. Auch immer zahlreichere Buchveröffentlichungen gibt es zu den Themen, sowohl im Sachbuchsegment als auch im literarischen Bereich. Zu Recht wurde im Frühjahr kritisiert, dass sich keines davon unter den für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Bücher befand, geschweige denn, dass eine/r der Autor:innen einen anderen Hintergrund hat als: Deutsch, Weiß, Cis und Hetero. Besonders das Fehlen von zwei Romanen, die im Frühjahr für viel Aufsehen sorgten und größtenteils positive bis begeisterte Kritiken und viel Publikumszuspruch erhielten, wurde beklagt: Sharon Dodua Otoos Adas Raum und Identitti von Mithu Sanyal. Zumindest letzteres befindet sich nun auf der deutlich diverseren Longlist zum Deutschen Buchpreis 2021. Zu meiner großen Freude ist Identitti zudem mein Patenbuch, das ich (hoffentlich) bis zur Bekanntgabe der Gewinner:in am 18. Oktober als offizielle Buchpreisbloggerin medial begleiten darf. Weiterlesen „Mithu Sanyal – Identitti“