Lektüre Januar 2017

Die Lektüre im Januar 2017 war für mich gefühlt der Monat der dicken Bücher. Auch wenn das eine oder andere schmalere dabei war, haben mich die seitenstarken doch am meisten beschäftigt. Das waren zu Beginn des Jahres

Elena Ferrante - Die Geschichte eines neuen NamensElena Ferrante – Die Geschichte eines neuen Namens

mit 624 Seiten kein Leichtgewicht, war dieser zweite Teil der Neapolitanischen Tetralogie um Elena und Lila aber schnell gelesen. Überzeugender als der erste Teil fasziniert das Buch mit einer spannender Schilderung der Jugendjahre der beiden Freundinnen.

 

 

Jonathan Safran Foer - Hier bin ich

Jonathan Safran Foer – Hier bin ich

auch über 600 Seiten erzählen von der amerikanisch-jüdischen Familie Bloch in familiären und zeitgeschichtlichen Turbulenzen. Gelegentliche Längen verzeihe ich dem Text gerne, da mich das Gesamtpaket sehr überzeugt hat. Auf einer Lesung in Köln hatte ich zudem die Gelegenheit, den Autor live zu erleben und mir das Buch signieren zu lassen.

 

 

Jonathan Safran Foer Hier bin ich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hanya Yanagihara - Ein wenig Leben

Hanya Yanagihara – Ein wenig Leben

mit fast tausend Seiten das umfangreichste Buch dieses Monats, aber auch durch den fordernden und emotional strapazierenden Inhalt anstrengend, die Autorin kostet bewusst die Grenzen dessen, was man dem Leser zumuten kann, aus. Für mich trotz dieses etwas manipulativen  Ansatzes eine sehr beeindruckende, begeisternde Lektüre.

 

 

Zwei schmalere, aber nicht weniger beeindruckende Texte folgten, und zwar

Richard Yates - Eine letzte Liebschaft_

 

Richard Yates – Eine letzte Liebschaft

Die letzten unveröffentlichten Short-Stories des großen amerikanischen Erzählers

 

 

 

Marceline Loridan-Ivens - Und du bist nicht zurückgekommen

 

Marceline Loridan-Ivens – Und du bist nicht zurückgekommen

Ein berührender Rückblick auf den in Auschwitz ermordeten Vater der mittlerweile 88 jährigen französische Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin.

 

 

Zu Erwähnen wäre dann noch Howard Jacobsons Shylock, den ich im Januar beendet habe und zwei Hörbücher, Navid Kermani – Sozusagen Paris und John Williams – Augustus, von denen mich das erste nicht ganz überzeugen konnte, das zweite aber so vollkommen, dass ich mir noch die schöne gebundene Ausgabe der Büchergilde Gutenberg gekauft habe. Aber auch die Lesung mit einer ganzen Riege an tollen Sprechern konnte absolut begeistern.

John Williams - Augustus

Insgesamt also eine tolle Lektüre im Januar 2017! Und bei all den tollen Büchern, die hier schon bereit stehen, wird der Februar nicht minder spannend.

Ein Gedanke zu „Lektüre Januar 2017

  1. Da schaue ich verblüfft und neidisch – in manchen Wochen komme ich kaum dazu, zu lesen und schon gar nicht die ganz, ganz dicken Bücher … toll!

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